Veranstaltungen im Frühjahrssemester 2019

Mittwoch, 20.03.2019: Treffen des «Netzwerks Schreiben an der Universität Basel» im Frühjahrssemester 2019

Zeit: 12:15-13:45

Ort: Selbstlernzentrum (Raum 01.006), Sprachenzentrum der Universität Basel, Totentanz 17, 4051 Basel

Im Rahmen des einmal im Semester stattfindenden Treffens wird Dr. Andreas Ledl von der Universitätsbibliothek und der Fakultät für Psychologie ein Inputreferat halten, das im Anschluss Austausch und Diskussionen ermöglicht.

Dr. Andreas Ledl, Mitarbeiter der UB sowie der Fakultät für Psychologie der Universität Basel; Fachreferent für Pädagogik/ Philosophie/ Psychologie/ Hochschulwesen; Referent für Informationskompetenz; Projektleiter BARTOC

Schreibtypenanalyse als Methode der Schreibberatung

Schreibende lassen sich anhand der von ihnen angewandten Schreibstrategien bestimmten Schreibtypen zuordnen. Das aus der Schreibforschung stammende, theoretische Konstrukt des Schreibtyps, welches Haupttendenzen im Schreibhandeln von ratsuchenden Personen aufzeigen soll, dient der stärkenorientierten Beratung. Egal, welchem Modell von Schreibtypen die Beratenden folgen – es bildet die Grundlage für eines der wichtigsten Prinzipien der Schreibberatung: Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. In dieser Präsentation möchte ich verschiedene Schreibtypen(tests) präsentieren, ihre Relevanz für das Lösen konkreter Schreibaufgaben erläutern sowie deren Bedeutung für die längerfristige Schreibentwicklung beleuchten.


Veranstaltungen im Herbstsemester 2018

Mittwoch, 10.10.2018: Treffen des «Netzwerks Schreiben an der Universität Basel» im Herbstsemester 2018

Zeit: 12:15-13:45

Ort: Selbstlernzentrum (Raum 01.006), Sprachenzentrum der Universität Basel, Totentanz 17, 4051 Basel

Im Rahmen des einmal im Semester stattfindenden Treffens werden Dr. Patricia Hertel vom Departement Geschichte und Oliver Meyer von der FHNW jeweils ein 15-20 minütiges Inputreferat halten, die im Anschluss Austausch und Diskussion ermöglichen.

Dr. Patricia Hertel, Departement Geschichte, Universität Basel

Non scholae, sed vitae scribimus: Chancen und Grenzen von Schreibdidaktik im Hochschulunterricht

Von Absolventinnen und Absolventen geisteswissenschaftlicher Fächer werden im Studium und im Berufsleben umfassende Schreibkompetenzen verlangt – eine Tendenz, die sich mit der zunehmenden Digitalisierung des Alltags weiter verstärken dürfte. Angesichts eines gestiegenen Bewusstseins für die Notwendigkeit von Schreibpflege einerseits und der Klagen über abnehmende Schreibfähigkeiten der Maturandinnen und Maturanden andererseits reagieren die Hochschulen mit der Einrichtung von Schreibzentren und Schreibseminaren. Studierende wiederum sind häufig verunsichert, was wissenschaftliches Schreiben ist und tun sich schwer, Verbindungen zu ihren bisherigen Schreiberfahrungen oder gar zu Schreibanforderungen in Beruf und Alltag zu sehen.

Im Inputreferat möchte ich Grenzen und Chancen der Schreibdidaktik an Universitäten anhand meiner Erfahrungen als Verlagskaufrau, Journalistin, Wissenschaftlerin und Dozentin in den Geisteswissenschaften aufzeigen. Im Zentrum stehen Möglichkeiten, wie auch in der Hochschuldidaktik grundsätzliche Kompetenzen für das Schreiben innerhalb und ausserhalb der Universität gefördert werden können, um so auch den häufig postulierten Gegensatz zwischen Schreiben für die Wissenschaft und Schreiben im Berufsalltag zu relativieren.

Oliver Meyer Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FHNW

Im Rahmen seiner Dissertation und des SNF-Projektes “Measuring English Writing at Secondary Level” untersucht Oliver Meyer die englischen argumentativen Schreibfähigkeiten von Deutschweizer GymnasiastInnen im zweitletzten Gymnasialjahr.  Oliver Meyer ist auch mit der Schnittstellen-Studie HSGYM von Universität, ETH und Mittelschulen des Kantons Zürich vertraut.

Englische Essay-Schreibleistungen deutschsprachiger Jugendlicher im zweitletzten Gymnasialjahr

Schreiben auf Englisch ist eine Schlüsselkompetenz für das spätere Studium. Das SNF-Projekt MEWS untersucht, wie Jugendliche ein Jahr vor der Matura argumentative Texte verfassen. Neben einer Einführung in die Spezifika und Methodik des Forschungsprojekts, präsentiert Oliver Meyer in seinem Input die Bewertungen der Schreibleistungen und ordnet diese anhand von ausgewählten Beispielen ein. Ferner gibt er einen Ausblick auf die bevorstehenden linguistischen Detailanalysen des in der Studie entstandenen Lernerkorpus. Ziel seiner Dissertation ist eine Beschreibung unterschiedlicher fremdsprachlicher Schreibtypen, welche Rückschlüsse für die Schreibdidaktik liefern kann.


Veranstaltungen im Frühjahrssemester 2018

Mittwoch, 21.03.2018: Treffen des «Netzwerks Schreiben an der Universität Basel» im Frühjahrssemester 2018

Im Rahmen des einmal im Semester stattfindenden Treffens wird Dr. Mirjam Weder vom Deutschen Seminar und dem Forum wissenschaftliches Schreiben am Mittwoch, den 21. März 2018 ab 12:15 ihre Forschung im Bereich akademisches Schreiben bei StudienanfängerInnen in der Germanistik an der Universität Basel präsentieren. Die anschliessende Diskussion bietet Gelegenheit zum Austausch.

Künftige Netzwerk-Aktivitäten sollen geplant und konkretisiert werden.

Zeit: 12:15-13:45

Ort: Selbstlernzentrum (Raum 01.006), Sprachenzentrum der Universität Basel, Totentanz 17, 4051 Basel


Veranstaltungen im Herbstsemester 2017

Rückblick auf den «Tag des Schreibens» am 25.10.2017

Der Tag des Schreibens mit Stakeholdern aus dem Netzwerk Schreiben, mit Professorinnen und Professoren, Dozentinnen und Dozenten des Sprachenzentrums, Studierenden und Post-Docs aus verschiedenen Fakultäten im Kollegienhaus und am Sprachenzentrum erfreute sich grossen Interesses. Beiträge anderer Institutionen (UB, Career Service Center) ergänzten das attraktive Programm. Die äusserst positive Resonanz aus allen Teilen der Universität und die häufig gestellte Frage nach dem Termin des nächsten Tags des Schreibens bestätigen den Eindruck, dass betreffende Fragestellungen zum Schreiben und entsprechende Informationsveranstaltungen/ Workshops einen Bedarf darstellen.

In drei Sektionen wurde das Thema Schreiben aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: Schreiben und...

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Studium

Die Veranstaltungen dieser Sektion boten Gelegenheit, die Wichtigkeit akademischen Schreibens zu diskutieren, Best-Practice-Erfahrungen auszutauschen und Tipps zum Verfassen und Publizieren von Abstracts zu erhalten. Akademisches Schreiben ist lernbar; unerlässlich sind Möglichkeiten zum Üben sowie Rückmeldungen und Korrektur der Texte. Mit Unterstützung von Dozierenden wurde bis in die Nacht an individuellen Texten und Publikationen gearbeitet.

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Beruf

Die Veranstaltungen in dieser Sektion boten eine individuelle Beratung für CV und Motivationsschreiben in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch sowie Einblicke in das Berufsbild eines Fachlektors. Alfred Bodenheimer las aus seinem jüngsten Roman und stellte sich im Anschluss den Fragen des Publikums in einer lebhaften Diskussion zum Schreiben für die Wissenschaft vs. dem fiktionalen Schreiben sowie den jeweiligen Schreibprozessen.

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Mehrsprachigkeit

Die Veranstaltungen dieser Sektion boten Gelegenheit das Ende einer Geschichte, deren Anfang nur bekannt ist, zu erfinden. Die drei besten Texte wurden am Abend vorgelesen und prämiert. Ein mehrsprachiges Team gab Tipps und Beispiele für formelle E-Mails, beantwortete Fragen und half die Texte zu verbessern. Zu Kurzfilmen wurden Rezensionen verfasst, vorgelesen und mit Beispielen veröffentlichter Rezensionen verglichen.