Das Netzwerk Schreiben an der Universität Basel organisiert regelmässig Austauschrunden zum Thema «Schreiben». In diesem informellen Rahmen werden aktuelle Forschungsprojekte zur Schreibdidaktik oder Best Practice-Beispiele zur Förderung der Schreibkompetenz – auch im mehrsprachigen Kontext – vorgestellt und diskutiert.

Alle Angehörigen der Universität Basel, die sich für die Förderung von akademischen und wissenschaftlichen Schreibkompetenzen interessieren, sind zum nächsten Semestertreffen des Netzwerk Schreiben eingeladen.

Das informelle Netzwerk bietet die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten und Wissen sowie Erfahrungen zu teilen. Einmal pro Semester werden aktuelle Forschungsprojekte und Praxisbeispiele zur Schreibdidaktik und Schreibförderung vorgestellt und diskutiert.

Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 16. Mai 2024, 12:15-13:45 Uhr

Ort: Sprachenzentrum, Totentanz 17, Raum 00.004

Themen:

1. «Wissenschaftliches Schreiben mit digitalen Tools - mehr als ChatGPT, DeepL und Co»: Vorstellung der Ringvorlesung mit Übung, die vom Netzwerk Schreiben fürs HS 2024 organisiert wird

Gerne informieren wir euch/Sie über die Ziele und Inhalte der Veranstaltungsreihe. Die Initiative wurde vom VR Lehre sowie den Studiendekanaten begrüsst und wird vom Projekt Digital Literacies unterstützt. Sie wird im Vorlesungsverzeichnis beim Deutschen Seminar verankert sein. Übergeordnetes Ziel der Veranstaltung ist es, die Schreibkompetenz der Studierenden zu fördern, wobei ein Schwerpunkt auf der Nutzung digitaler Ressourcen und KI-Tools zur Verbesserung des Schreibprozesses und des Outputs liegt. Einige der zu behandelnden Themen sind: Phasen des Schreibprozesses, Schreibstrategien, Literaturübersichten, Bausteine der Formulierung, effektive Prompts für KI, Textkorrektur bis hin zu rechtlichen Fragen sowie zur wissenschaftlichen Integrität.

2. «Bausteine der Formulierung beim Schreiben einer Einleitung»: Kurzer Input und Diskussion zu einem Beitrag für die bevorstehende Vorlesungsreihe von Beatrice Mall Grob und Stephan Meyer

Die empirische Linguistik liefert umfangreiche Daten zur Struktur akademischer Texte und zu den Phrasen, die in den jeweiligen Textteilen verwendet werden. Wir werden uns in unserem Beitrag auf Einleitungen und die typischen Formulierungen, die diese strukturieren, konzentrieren. Dabei sollen auch  digitale Ressourcen, die Studierende bei der Erstellung von Einleitungen nutzen können, eingeführt und – im Rahmen der anschliessenden Übung – erprobt werden. Gerne geben wir euch/Ihnen Einblick in die Planung unseres Beitrags als «work in progress» und freuen uns auf einen Austausch zum Thema.

Wir freuen uns auf Ihre und eure Anmeldung bis Donnerstag, 2. Mai 2024: writing@clutterunibas.ch

KI- Tools wie ChatGPT oder Bard werden gegenwärtig intensiv und von einer breiten Öffentlichkeit diskutiert und ausprobiert. Die Qualität, mit der diese Tools vermögen, automatisiert Texte zu verfassen, zu übersetzten und redigieren und Inhalte zusammenzufassen, aber auch Gespräche zu führen, Programmiercode zu schreiben oder Visualisierungen zu erstellen, fasziniert und beunruhigt. Die Auswirkung von KI-basiertem Schreiben auf unsere öffentliche und private Schreibkultur, auf Literatur, Publizistik, Wissenschaft und Bildung wird enorm sein, entsprechend wichtig ist es, sich aus germanistischer Sicht mit Entwicklungen der künstlichen Intelligenz auseinanderzusetzen.

Der erste Schweizer Germanistiktag, organisiert von der Schweizerischen Akademischen Gesellschaft für Germanistik (SAGG), führt in die Welt der automatisierten Schreibverfahren ein. In Vorträgen und einer Podiumsdiskussion werden aus literaturwissenschaftlicher, linguistischer und medienwissenschaftlicher Sicht Grundlagen, Verfahren und Auswirkungen der KI-basierten Textproduktion aufgegriffen.

Mit Beiträgen von Markus Krajewski (Basel), Sina Dell'Anno (Basel), Stephanie Catani (Würzburg), Jenifer Becker (Hildesheim), Sarah Brommer (Bremen), Sarah Ebling (Zürich) und Noah Bubenhofer (Zürich).

Podiumsdiskussion zu KI in Literatur und Alltag mit Ruth Fulterer (Journalistin NZZ), Philipp Wampfler (Lehrer, Fachdidaktiker, Kulturwissenschaftler), Jenifer Becker (Literaturinstitut Hildesheim), Carolin Amlinger (Universität Basel, Literatursoziologie), Jean Terrier (Universität Basel, Bildungstechnologien).

Im Anschluss findet die Jahresversammlung der SAGG statt.

Veranstaltungsort: Universität Basel, Kollegienhaus, Petersplatz 1

Teilnahmegebühr: Für Mitglieder der SAGG kostenlos, für alle anderen Teilnehmenden in Präsenz erheben wir einen Unkostenbeitrag von CHF 30.00, direkt vor Ort in bar zu bezahlen.

Programm und Anmeldung: https://www.sagg.ch/germanistiktag/
(Anmeldeschluss: 28.11.2023)

Alle Angehörigen der Universität Basel, die sich für die Förderung von akademischen und wissenschaftlichen Schreibkompetenzen interessieren, sind zum nächsten Semestertreffen des Netzwerk Schreiben eingeladen.

Das informelle Netzwerk bietet die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten und Wissen sowie Erfahrungen zu teilen. Einmal pro Semester werden aktuelle Forschungsprojekte und Praxisbeispiele zur Schreibdidaktik und Schreibförderung vorgestellt und diskutiert.

Datum und Uhrzeit: Dienstag, 3. Oktober 2023, 12:15-13:45 Uhr

Ort: Alte Universität; Rheinsprung 9, Besprechungszimmer 003

Themen:

1. Kurze Erfahrungsberichte der Anwesenden zum Umgang mit dem Schreiben an der Universität unter Berücksichtigung von Künstlicher Intelligenz.
2. Diskussion eines Vorschlags für eine Ringveranstaltung (HS 2024) an der Schnittstelle von Digital Literacies und Schreibförderung durch die Mitglieder des Netzwerk Schreiben.  Der Entwurf dieser Veranstaltungsreihe, die Theorie und praktische Übungen verbinden soll, trägt den provisorischen Titel «Mehr als nur ChatGPT – Schreiben mit digitalen Tools». Der Programmentwurf wird als Grundlage für unsere Diskussion Ende September versandt.

Wir freuen uns auf Ihre und eure Anmeldung bis Donnerstag, 21. September 2023: writing@clutterunibas.ch

Das Netzwerk Schreiben freut sich nach der Pandemie-bedingten Pause alle, die an der Förderung des Schreibens an der Universität Basel interessiert sind, zur Wiederaufnahme unseres regelmässigen Austauschs einzuladen. Den Auftakt bildet ein kurzer Input von Prof. Dr. rer. nat. Henning Wachsmuth (Institut für Künstliche Intelligenz, Leibniz Universität Hannover), gefolgt von einer Diskussion, in der wir die Relevanz des rasant wachsenden Einsatzes von KI für die Entwicklung und Verbesserung des argumentativen Schreibens an der Universität thematisieren.

Datum und Uhrzeit: Dienstag, 21. März 2023, 9:00-9:45 (wir beginnen pünktlich um 9.00 Uhr s. t.)

Ort: Deutsches Seminar, Seminarraum 4 (Erdgeschoss)

Anmeldung: via E-Mail an writing@clutterunibas.ch

Abstract:

In an ongoing research project, we study how to support German school students in learning to write argumentative texts through automatics methods that provide developmental feedback. These methods assess and explain which aspects of a text are good, which need to be improved, and how to improve them, adapted to the student’s learning stage. To this end, we model the micro and macro structure of German argumentative learner texts, in order to assess what learning stage a learner is in, and to then give feedback to the learner. In the talk, I will give an overview of the current state of the project and present the main results and findings we obtained so far.